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Domenico Dolce und Stefano Gabbana |
Domenico Dolce (1958) und Stefano Gabbana (1962) sind die beiden italienischen Modedesigner, die im Jahr 1985 das weltbekannte Modeunternehmen Dolce & Gabbana gegründet haben. |
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Romeo und Julia, Smith & Wesson, Moët et Chandon, es gibt Namen die nur im Doppelpack bekannt sind. Auch bei Dolce und Gabbana hat man die einzelnen Namen selten allein gehört. Kaum einer weiß, dass Stefano Gabbana, der größere von den beiden, Mailänder ist, Sohn eines Druckers und einer Büglerin, Kunst studierte und später in einem Modeatelier arbeitete. Der vier Jahre ältere Sizilianer Domenico Mario Assun Dolce, der mit der Glatze, hatte hingegen bereits als Kind in der Schneiderei seines Vaters ausgeholfen. |
Die beiden bekennenden Homosexuellen lernten sich kennen, wurden ein Paar und gründeten 1985 gemeinsam die Marke Dolce & Gabbana. Seit 2004 ist die Liebesbeziehung zwischen den Beiden zwar beendet, ihre berufliche Zusammenarbeit besteht aber nach wie vor fort. Stefano Gabbana wohnt in der erwähnten "Villa Olivetta", während Domenico Dolce in der "Villa Bianca" eingezogen ist, die sich gleich daneben befindet. Der gesamte Komplex wurde vom britischen Architekten David Chipperfield umstrukturiert. |
Die Firma Dolce & Gabbana entwirft, produziert und vertreibt Kleidungsstücke, Lederwaren, Schuhe und Accessoires für Dame, Herren und Jugendliche. Von 1994 bis 1999 bestand außerdem eine Kollektion für Heimartikel, die Dolce & Gabbana Home Collection. Seit 1992 bietet das Unternehmen auch eine Parfum-, seit 1995 eine Brillen- und seit 2000 eine Uhren- und Schmuckkollektion. Seit 2008 gibt es auch eine Kosmetiklinie. Die Produktionsstandorte für die selbst hergestellten Linien sind Legnano (bei Mailand) und Incisa in Val d’Arno (bei Florenz). Inzwischen werden aber Teile der Produkte auch in Billigländern wie Marokko oder Indonesien hergestellt. |
Das Modeunternehmen wurde Anfang 2007 für seine martialisch anmutenden Anzeigen kritisiert, bei denen Models mit Messern zu sehen waren oder eine Vergewaltigung suggeriert werden sollte. |